Übersetzt von
Claudia Kalscheuer
In Die Schlangen blickt Marie NDiaye auf das erbärmliche Leben dreier Frauen, die vor dem Haus ihres tyrannischen Mannes, Ex-Mannes und Sohnes aufeinandertreffen. Ihr Egoismus und ihre Feigheit haben sie davon abgehalten, das Kind des Mannes und seiner Ex-Frau vor seiner Gewalttätigkeit und dem sicheren Tod im Schlangenkäfig zu retten. Auch die beiden anderen Kinder des Mannes sind in großer Gefahr und werden den Tag nicht überleben. Aber die drei Frauen kreisen um ihre eigenen Probleme und verdrängen die Katastrophe, die sich hinter der Tür – und vor den Augen der Zuschauer – anbahnt.
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Originaltitel
Les Serpents
Veröffentlichung
Editions de Minuit, 2004
Aufführungsrechte der deutschen Übersetzung
Merlin Verlag
Erschienen in
Scène 11
Besetzung
3D
Schlagwörter
Frauen,
Kinder,
Tragödie,
weiblicher Blick
UA
Le Poche Genève – Théâtre en Vieille-Ville, Genf, 2005, R: Georges Guerreiro
DSE
Neues Ensemble Mannheim 2012, R: Rainer Escher
Weitere Inszenierungen
2009, Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz / Prater-Foyer, Berlin, Szenische Lesung
2009, Badisches Staatstheater, Karlsruhe, Festival Blickwechsel, R: Florian von Hoermann
2008, 2009, 2015, Saarländischer Rundfunk, R: Marguerite Gateau
Textbestellung
Deutscher Verlag
Theatertexte
Weitere Links
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